Erklärung
Die orthomolekulare Medizin oder auch Mikro-/Makronährstoffforschung zielt auf die Behandlung von Krankheiten und auf die Erhaltung der Gesundheit mit der individuell passenden Dosis der einzelnen Nährstoffe ab. Viele Menschen können die täglich benötigten Vitalstoffe meist nicht ausreichend aufnehmen. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass der Bedarf bei bestimmten Erkrankungen erhöht ist und mit einer gesunden Ernährung nicht zu decken ist.
Nährstoffe, die in der orthomolekularen Medizin zum Einsatz kommen sind Makro- und Mikronährstoffe, wie beispielsweise:
Vitamine
Enzyme
Spurenelemente
Mineralstoffe
Fettsäuren
sekundäre Pflanzenstoffe
Probiotika
Prebiotika
Anwendungsgebiete
- Nährstoffdefizite
- Herzkreislauferkrankungen
- Burn out /Erschöpfung
- Arteriosklerose (Verengung der Arterien durch Ablagerungen)
- Infektionen (zum Beispiel grippale Infekte)
- Rheumatische Erkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Hauterkrankungen
- Erkrankungen des Verdauungssystems
- Immunschwäche (z.B. nach Chemotherapie, Grippe, etc.)
- Schwermetalle Belastungen
Ablauf
Zur Feststellung einer ausreichenden Versorgung des Organismus mit bestimmten Nährstoffen, ist eine Untersuchung des Blutes und/oder des Urins notwendig. Messverfahren können einen Zusammenhang zwischen fehlenden Spurenelementen und bestimmten Krankheitsbildern nachweisen. Es erfolgt eine medikamentöse Therapie, Injektionen oder Infusionen mit orthomolekularen Substanzen, individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst durch unser Ärzteteam.
Ziele
Steigerung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit
Ausgleich von vorhandenen Mangelerscheinungen
Ausleitung von Schadstoffen
Erhöhung der Wirksamkeit anderer Therapien
Literaturquellen
Carter, S. (2019). Origins of Orthomolecular Medicine. Integrative Medicine: A Clinician's Journal, 18(3), 76
Zamroziewicz, M. K., et al. (2016). Nutritional cognitive neuroscience: innovations for healthy brain aging. Frontiers in neuroscience, 10, 240
Wang, J., et al. (2016). Neuroprotective effect of several phytochemicals and its potential application in the prevention of neurodegenerative diseases. Geriatrics, 1(4), 29